#83 HIV – nicht vergessen, aber Frieden finden
In der 80er Jahren gabe es eine große Katastrophe: Einige Produkte zur Behandlung der Hämophilie waren mit HIV verseucht. Viele Patienten infizierten sich, viel starben und nur wenige überlebten. Und diese hatten neben den körperlichen Folgen der Erkrankung auch mit den psychischen Folgen zu kämpfen. Es wurde lange nach Schuldigen gesucht und noch heute ist die Frage unbeantwortet. Beteiligt waren - neben den Patienten – viele. Ärzte, die die Medikamente gegeben haben, Firmen, die diese herstellten, Krankenkassen und Politik, welche diese zugelassen haben. Susan und Björn sprechen über die Folgen der HIV-Infektion für die Patienten und die lange Suche nach Schuldigen. Susan berichtet von ihrer Mitarbeit im Stiftungsrat und warum aufgehört wurde, nach Schuldigen zu suchen. Warum es im Nachgang wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen und Probleme zu lösen. Auch wenn es nicht leichtfällt, Frieden zu finden. Denn für diejenigen, die an dieser Infektion gestorben sind, ist es zu spät.
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Mit freundlicher Unterstützung von Sobi - Swedish Orphan Biovitrum GmbH. Auf den Inhalt des Podcast hatte der Sponsor keinen Einfluss.
Produziert von Hopcon GmbH im Auftrag der Deutschen Bluthilfe e.V.
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